Die Empfindlichkeitsbestimmung mit den MICRONAUT-S /-AM-Platten beruht auf der Rehydratisierung von Antibiotika/Antimykotika durch Zugabe einer standardisierten Bakterien-/Hefe-Suspension. Das Ergebnis wird nach 24-48 Stunden (je nach Erregerart) Inkubation bei 30°C oder 35-37°C photometrisch gemessen und mit der MICRONAUT Software ausgewertet oder visuell abgelesen und interpretiert.
Prinzip, Lagerung und Haltbarkeit
Die Empfindlichkeitsprüfung beruht auf der Rehydratisierung von Antibiotika durch die Zugabe einer standardisierten Bakteriensuspension (Mueller-Hinton II Bouillon). Das Ergebnis wird nach 18-24 stündiger Inkubation bei 35-37°C photometrisch gemessen und mit der MICRONAUT Software ausgewertet oder visuell abgelesen und interpretiert. Aufgrund eines speziellen Vakuumtrocknungsverfahrens sind die MICRONAUT-S Platten auch bei Raumtemperatur von 15-25°C ab Produktion 24 Monate haltbar.
Die Antibiotikakonfiguration der MICRONAUT-S MRSA GP Platte ermöglicht die gezielte Erfassung der klinisch relevanten Einzel- und Multiresistenzen bei grampositiven Erregern nosokomialer Infektionen. Durch die Empfindlichkeitsprüfung mit hochwirksamen Reserveantibiotika wie dem Cephalosporin der 5. Generation Ceftarolin bestehen Alternativen bei ausgeprägter Multiresistenz. Die Auswahl der Antibiotika erlaubt die Detektion sämtlicher dokumentationspflichtiger Resistenzphänotypen von Staphylokokken, Enterokokken und Pneumokokken gemäß der Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes gültig seit 01.01.2001.
Alle Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung MICRONAUT-S MRSA GP. Das Layout dieser Spezialplatte erhalten Sie gern auf Anfrage.
MICRONAUT-S liefert basierend auf dem Mikrodilutionsverfahren den phänotypischen Nachweis zur Detektion klinisch relevanter Cephalosporinasen und Carbapenemasen bei Enterobakterien und Nonfermentern.
In den letzten Jahren wurde in Deutschland ein Anstieg der Carbapenem-Resistenz, hervorgerufen durch D-Carbapenemase bildende gramnegative Bakterien vom OXA-48 Typ verzeichnet. Sekundäre Plasmid-kodierte D-Carbapenemasen können durch Plasmid-Transfer horizontal verbreitet werden und haben somit eine hohe epidemiologische Relevanz. Da die mobilen Elemente (Integrons) auf denen die Resistenzgene kodiert sind und auch andere Resistenzdeterminanten enthalten können (z.B. Aminoglykosid-, Fluorchinolon-Resistenz etc.), besteht das Risiko der Verbreitung einer ausgeprägten Multi-Resistenz.
Die neue Standardplatte MICRONAUT-S ß-Lactamases enthält zusätzlich zum bisherigen Antibiotikaspektrum das Temocillin und Ertapenem-/Meropenem-Screening-Konzentrationen zur Erfassung von Low-Level Carbapenem-Resistenz. Durch die Erfassung einer Low-Level Carbapenem-Resistenz wird es dem klinisch-mikrobiologischen Labor ermöglicht, die Sensitivität der Detektion von Typ-D Carbapenemasen im Rahmen der Routinediagnostik zu steigern.
Durch Erhöhung der Konzentrationsbereiche auf 1 µg/ml - 128 µg/ml für Cefepime, Ceftazidim und Cefotaxim wird die Sensitivität des ESBL- und AMP-C-Nachweisverfahrens durch Reduktion von „out of range“-Ergebnissen gesteigert.
Alle Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung MICRONAUT-S ß-Lactamases. Das Layout dieser Spezialplatte erhalten Sie gern auf Anfrage.
Die neue Zwei-Test-Platte MICRONAUT-S Carbapenemases Detection liefert, basierend auf dem Mikrodilutionsverfahren, den phänotypischen Nachweis klinisch relevanter Carbapenemasen (Typ-A Carbapenemasen wie z.B. KPC, Metallo-ß-Laktamasen und OXA-48-like Typ-D Carbapenemasen) in Enterobakterien und Pseudomonas aeruginosa.
In den letzten Jahren wurde in Deutschland ein stetiger Anstieg der Carbapenem-Resistenz verzeichnet – hervorgerufen durch Typ-D Carbapenemase bildende gramnegative Bakterien vom OXA-48 Typ. Sekundäre, Plasmid-kodierte Typ-D Carbapenemasen verbreiten sich durch Plasmid-Transfer horizontal und haben somit eine hohe epidemiologische Relevanz. Da die mobilen Elemente (Integrons), auf denen die Resistenzgene kodiert sind, auch andere Resistenzdeterminanten enthalten können (Aminoglykosid-, Fluorchinolon-Resistenz etc.), besteht das Risiko der Verbreitung einer ausgeprägten Multi-Resistenz.
Die neue Zwei-Test-Platte MICRONAUT-S Carbapenemases Detection enthält erstmalig die Inhibitor-Kombination Meropenem/Avibactam. Der neue ß-Laktamase-Inhibitor Avibactam zeigt u.a. inhibitorische Aktivität gegenüber Typ-D Carbapenemasen. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer Temocillin High-Level Resistenz lässt sich daher eine OXA-48-like Typ-D Carbapenemase in Enterobakterien phänotypisch bestätigen.
Durch die Auswahl der Konzentrationsbereiche von Meropenem als Monosubstanz (0,06 - 128 µg/ml) und den Inhibitorkombinationen Meropenem/3- Amino-Phenyl-Borat (3- APB), Meropenem/EDTA und Meropenem/Avibactam (jeweils 0,031 - 32 µg/ml) lassen sich Typ-A Carbapenemasen (z.B. KPC), Metallo-ß-Laktamasen und OXA-48-like Typ-D Carbapenemasen detektieren, vorausgesetzt dass die Meropenem-Screening-Cut-Off-Konzentration überschritten wird[1].
[1] EUCAST guidelines for detection of resistance mechanisms and specific resistances of clinical and/or epidemiological importance. EUCAST Version 2.0, July 2017
Alle Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung MICRONAUT-S Carbapenemases Detection. Das Layout dieser Spezialplatte erhalten Sie gern auf Anfrage.
Die Platte MICRONAUT-S MDR MRGN-Screening basiert auf dem Mikrodilutionsverfahren und erlaubt die phänotypische Detektion der klinisch relevanten Resistenzmechanismen (inkl. des Nachweises von Cephalosporinasen und Carbapenemasen) bei Enterobakterien und Nonfermentern.
NEU ⇒ Erweitertes Antibiotikaspektrum durch Einführung von Meropenem Screening-Konzentrationen für eine verbesserte Detektion von OXA-48-like Type-D Carbapenemasen
NEU ⇒ Erweitertes Antibiotikaspektrum durch Einführung der neuen Antibiotika-Kombinationen Ceftazidim/Avibactam und Ceftolozan/Tazobactam
Alle Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung MICRONAUT-S MDR MRGN-Screening. Das Layout dieser Spezialplatte erhalten Sie gern auf Anfrage.
Die zunehmende Resistenzentwicklung von anaeroben Erregern erfordert neben der zeitnahen und routinefähigen Testung auch die Einbeziehung von neuen Antibiotika mit guter Anaerobier-Wirksamkeit wie Tigecyclin, Moxifloxacin oder Ertapenem.
Weitere Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung zu MICRONAUT-S Anaerobes MIC
Die Empfindlichkeitsprüfung beruht auf der Rehydratisierung von Antimykotika durch die Zugabe einer standardisierten Hefensuspension. Das Ergebnis wird nach 24-48 Stunden Inkubation bei 35-37°C photometrisch gemessen oder visuell abgelesen und interpretiert. Aufgrund eines speziellen Vakuumtrocknungsverfahrens sind die MICRONAUT-AM Platten auch bei Raumtemperatur von 15-25°C ab Produktion 24 Monate haltbar.
Weitere Informationen finden Sie in der Produktbeschreibung zu MICRONAUT-AM
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